Headsets verringern Handystrahlung auf den Kopf

Strahlenalarm verunsichert die Handygemeinde, doch wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die tatsächliche Strahlenbelastung beim Mobiltelefonieren fehlen nach wie vor.

Orientierung für den Verbraucher sollten bislang die sogenannten SAR-Werte geben. Dieser SAR-Wert wird allerdings bei maximaler Sendeleistung ermittelt und vernachlässigt, dass die Strahlung je nach Empfangssituation stark schwankt. Das Telekommunikationsmagazin connect stellt in seiner aktuellen Ausgabe ein von der Testredaktion entwickeltes Verfahren vor, das neben dem SAR-Faktor auch die effektive Sendeleistung einbezieht.

Den besten so ermittelten Strahlungsfaktor erzielte danach das Alcatel One Touch 511, gefolgt vom Siemens C45 und dem Motorola Timeport 250. Mit dem schlechtesten Strahlungsfaktor unter den insgesamt 42 getesteten Modellen schnitten die beiden Siemens Handys C35i und M50 sowie das Ericsson T66 ab.

Auch der richtige Umgang mit dem Handy kann die Strahlenbelastung verringern. So rät connect dazu, im Zug oder an Orten, wo der Empfang schlecht ist, wenig oder gar nicht zu telefonieren. Denn dort sendet das Handy mit maximaler Leistung, um die Verbindung zu halten. Für Autofahrer empfiehlt wird eine Außenantenne empfohlen.

Als Grundregel gilt: Handys nicht unnötig nah am Körper tragen. So verringern etwa Bluetooth-Headsets die Einwirkung der Handy-Strahlung auf den Kopf. Auch vor dem dauernden Transport der Handys in der Hosentasche wird gewarnt. Ganz Vorsichtige können sogar Strahlung reduzieren, wenn sie das Handy während des Verbindungsaufbaus noch nicht ans Ohr führen. Dagegen brächten sogenannte Strahlenblocker zum Aufkleben auf die Antenne nichts.

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