Neue Notebooks von Apple bieten mehr Leistung für weniger Geld
Die neuen, frisch überarbeiteten Power- und iBooks von Computerhersteller Apple sind besser ausgestattet und leistungsstärker als ihre Vorgängermodelle. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Praxis-Tests der Zeitschrift Macwelt.
Empfehlenswert ist derzeit speziell das 15-Zoll Powerbook mit 1,5 Gigahertz Takt und Superdrive-Laufwerk mit 4facher Brenngeschwindigkeit. Zudem hat Apple die Preise für seine Aluminium-Powerbooks um bis zu 400 Euro gesenkt. In der iBook-Liga dagegen schneidet das 14-Zoll 1 Gigahertz-Modell am besten ab, das vor allem durch eine Akku-Laufzeit von rund vier Stunden besticht.
Der Praxisvergleich zeigt, dass nicht nur die 15- und 17-Zoll Powerbooks mit neuen G4 1,5 Gigahertz Prozessoren deutlich an Leistung zugelegt haben, sondern auch die kleineren Modelle mit nunmehr 1,33 Gigahertz Takt. Zudem sind alle Modelle nun ohne Aufpreis mit Apples Airport Extreme für den drahtlosen Netzwerkbetrieb sowie Bluetooth ausgerüstet. Ebenfalls positiv: Vor allem die Rechner mit 12- und 15-Zoll-Bildschirm zeigen sich deutlich leiser als ihre Vorgängermodelle und sind wahlweise mit einem DVD-ROM/CD-RW Combolaufwerk oder einem so genannten Superdrive für das 4fache Brennen von DVD-R-Medien erhältlich.
Kritik ernten die neuen Powerbooks für ihre geringe Speicherausstattung: Die 12- sowie 15-Zoll-Modelle ohne Tastaturbeleuchtung sind gerade einmal mit 256 Megabyte Arbeitsspeicher bestückt. Aber erst ab 512 Megabyte Arbeitsspeicher lässt sich mit dem vorinstallierten Betriebssystem Mac-OS X 10.3.3 (Panther) anständig arbeiten. Potenzielle Käufer sollten daher bei diesen Powerbook-Varianten die Mehrkosten für zusätzliche Speichermodule einplanen.
Auch die drei neuen iBook-Modelle verfügen in der Standardausführung lediglich über 256 Megabyte Arbeitsspeicher. Erfreulich ist jedoch, so die „Macwelt“, dass Apple die maximale Hauptspeicherstufe von 640 auf 1,25 Gigabyte ausgebaut hat. Darüber hinaus sind Apples Einstiegs-Notebooks nun mit neuen G4-Prozessoren mit bis zu 1,2 Gigahertz Takt ausgestattet. Besonders positiv fallen bei allen iBooks die langen Akkulaufzeiten ins Gewicht: Im Test hielt das leichte 12-Zoll-Modell rund 3,5 und die beiden 14-Zoll iBooks knapp vier Stunden durch. Schlechte Nachrichten gibt es allerdings für DVD-Fans: DVDs brennen ist zur Zeit nur mit dem 14- Zoll 1,2 Gigahertz iBook möglich, wenn diesem gegen 200 Euro Aufpreis ein DVD Superdrive-Laufwerk spendiert wird.