Samsung Galaxy Alpha – Android-Flaggschiff in iPhone-Optik

Gerüchte über ein neues Samsung-Flaggschiff mit Metallgehäuse kursieren im Netz schon seit längerer Zeit. Auch die Koreaner selbst haben durch diverse geleakte Materialien dafür gesorgt, dass diese Spekulationen nicht im Sand verliefen.

Jetzt folgte die offizielle Präsentation des neuen Smartphones. Das Samsung Galaxy Alpha spielt in einer Liga mit den Premium-Geräten aus dem eigenen Haus sowie der globalen Wettbewerber.

Premium-Smartphone mit Acht-Kern-CPU

Das 4,7-Zoll-Super-Amoled-Display des Samsung Galaxy Alpha löst mit 1.280 x 729 Pixeln auf. Angetrieben wird es durch den hauseigenen Exynos-5430-Prozessor. Die Octa-Core-CPU verfügt über vier mit 1,8 Gigahertz getaktete Rechenkerne, für weniger rechenintensive Aufgaben sind vier weitere Kerne mit einer Taktung von 1,3 Gigahertz integriert. Der RAM-Speicher des Samsung Galaxy Alpha beläuft sich auf zwei Gigabyte, als interner Speicher stehen 32 oder 64 Gigabyte zur Wahl. Auf eine externe Speichererweiterung durch Micro-SD-Cards hat der Hersteller allerdings verzichtet. Auch die Konnektivitätslösungen des Gerätes befinden sich auf dem aktuellsten Stand: Das Samsung Galaxy Alpha unterstützt UMTS/HDSPA+ und LTE. Dafür wechselt Samsung erstmals auf die ursprünglich von Apple eingeführten Nano-SIMs. Außerdem sind WLAN 802.11a/b/g/n, Bluetooth 4.0, GPS/Glonass, ein NFC Chip und USB 2.0 an Bord.

Ultradünn, ultraleicht und leistungsstark

Die 12-Megapixel-Hauptkamera mit LED-Fotolicht ermöglicht Videoaufzeichnungen in Full-HD, der schnelle Autofokus-Sensor des Galaxy S5 wurde jedoch nicht verbaut. Die Frontkamera des Gerätes löst mit 2,1 Megapixeln auf. Die Maße des Samsung Galaxy Alpha betragen – bei einem Gewicht von 114 Gramm – 132,4 x 65,5 x 6,7 Millimeter. Zur Laufzeit des 1.860-mAh-Akkus ließ Samsung bislang nichts verlauten. Softwareseitig ist das Gerät mit Android 4.4.4 KitKat sowie der Samsung-Benutzeroberfläche TouchWiz ausgestattet.

Auch viele vom Galaxy S5 bereits bekannte Features, beispielsweise der Ultra Power Saving Modus, der Download Booster, Fingerabdruck-Scanner und Pulsmesser sowie Quick Connect, sind standardmäßig installiert. Auf eine IP67-Zertifizierung – also Wasserdichtigkeit und Outdoor-Qualitäten – hat Samsung zumindest in der ersten Edition verzichtet.

Das Samsung-Angebot für iPhone-Fans?

Ganz aus Metall besteht das Gehäuse des Samsung Galaxy Alpha zwar nicht – der Aluminiumrahmen wird durch eine Gehäuserückseite aus hochwertigem Kunststoff komplettier. An den Ecken des Gerätes gibt es eine Absturzsicherung, die außerdem für einen festen Griff des Users sorgt. Klar ist: Mit dem Samsung Galaxy Alpha nimmt der koreanische Konzern die iPhone-Konkurrenz direkt ins Visier. Das leichte Downgrading gegenüber dem Samsung Galaxy S5 dürften die User des Gerätes kaum verspüren. In ersten Benchmark-Tests hat selbst ein Vorseriengerät nach – allerdings nicht ganz unabhängigen – Angaben des IT-Portals „All About Samsung“ die direkten Wettbewerber ohne Mühe übertroffen.

Der weltweite Rollout des Samsung Galaxy Alpha begann ab Mitte August 2014, auf den deutschen Markt soll es Anfang September zum Preis von 649 Euro kommen. Erhältlich ist es in den Farbvarianten Schwarz, Weiß, Blau, Gold und Silber, deren Verfügbarkeit sich jedoch je nach Verkaufsregion unterscheiden kann.

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