Studie: Mobile Werbung wirkt

Mobile Werbung steigert die Bekanntheit einer Marke und bleibt in den Köpfen der User hängen. Dies geht aus der Werbewirkungsstudie „Kinnie 2011“ der Unit Mobile Advertising (MAC) des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. Im Rahmen der Studie wurde ein maltesisches Erfrischungsgetränk ausschleßlich mobil beworben.

Mit dem maltesischen Erfrischungsgetränk der Marke Kinnie wurde ein Produkt beworben, das in Deutschland nicht im Handel erhältlich ist und auf keinem Kanal beworben wird. Da die Marke in Deutschland gänzlich unbekannt ist, lässt sich die Wirkung der Kampagne allein auf das Mobile Advertising zurückführen.

Vor dem Start der Kinnie-Kampagne erfolgte auf den gebuchten Platzierungen eine Nullmessung für die Kontrollgruppe anhand einer Befragung über einen Einladungsbanner. Die eigentliche Werbekampagne wurde nach Abschluss dieser Phase für eine Woche ausgeliefert, ab der zweiten Kampagnenwoche wurden Nutzer zur Befragung als Testgruppe eingeladen.

Überzeugend positive Werbewirkung

Die Markenbekanntheit konnte im Vergleich von Kontrollgruppe zu Testgruppe eine Steigerung um 82 Prozent durch die platzierten Werbebanner auf den mobilen Webseiten erzielen. Ein noch eindeutigeres Signal für eine signifikante Werbewirkung gibt die Analyse der Werbeerinnerung (Ad Awareness) mit einem Zuwachs von 148 Prozent. Die gestützte Werbeerinnerung (Recognition) konnte mit einer Steigerung von 268 Prozent mehr als verdreifacht werden.

Mobile Advertising erreicht am besten junge Nutzer

Laut Studie lag der Anteil der männlichen Teilnehmer bei über ein Drittel. Auch die Altersstruktur hat einen eindeutigen Schwerpunkt: Die 20- bis 39-jährigen Mobile-Internet-Nutzer wurden im Rahmen der Kinnie-Kampagne am besten erreicht. Der Großteil der erreichten Probanden weist zudem einen hohen Bildungsgrad auf, so haben in der gesamten Stichprobe 53,6 Prozent der Teilnehmer mindestens die (Fach-)Hochschulreife.

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