Studie: Nokia rutscht auf dem deutschen Smartphone-Markt weiter ab

Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat in den vergangenen Monaten auf dem Weltmarkt etliche Marktanteile verloren. Nun rutscht der frühere Marktführer auch in Deutschland weiter ab und ist nicht einmal mehr unter den ersten drei Herstellern zu finden. Viel Hoffnung wird allerdings weiterhin auf die Zusammenarbeit mit Microsoft gelegt.

Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat der taiwanesische Hersteller HTC den einstigen Marktführer Nokia im Juni 2011 vom dritten Platz verdrängt. Mit einem Marktanteil von etwa 14 Prozent schafft es das Unternehmen nun in Deutschland nur noch auf den vierten Platz. Auf dem weltweiten Markt hatte Samsung zuletzt die Finnen überholt und bestreitet zusammen mit Apple die ersten beiden Plätze.

Nach den Zahlen der Konsumforscher bewegt sich Samsung mit 28 Prozent Marktanteilen an der Spitze, nicht zuletzt durch den Verkaufserfolg des Android-Smartphones Samsung Galaxy S2. Den zweiten Platz nimmt Apple mit stolzen 23 Prozent ein. HTC hat sich nun mit einem Marktanteil von 15 Prozent ebenfalls auf das Siegertreppchen gewagt. Im zweiten Quartal setzte HTC insgesamt 12,1 Millionen Smartphones ab, 123,7 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Partnerschaft mit Microsoft soll Besserung bringen

Nokia muss nun all seine Hoffnung auf die im Februar 2011 bekannt gegebene Partnerschaft mit Microsoft setzen, um sich auf dem Markt wieder zu erholen. Noch in diesem Jahr möchte das Unternehmen erste Smartphones mit dem mobilen Betriebssystem Windows Phone 7 „Mango“ vorstellen. Das Update wurde vor kurzem von Microsoft an die ersten Gerätehersteller verteilt.

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