Vorsicht bei Prepaid-Handys: Ladenhüter vom Weihnachtsmann

Handys sind als Weihnachtsgeschenke beliebt wie nie. Doch wie schützt man sich vor dem Kauf eines Ladenhüters? Die Handy-Experten des Mobilfunk-Verbraucherberaters Xonio haben die gängigen Prepaid-Handys getestet. Das Urteil: Nur wer gut informiert ist, kann sicher sein, das optimale Angebot für sein Geld zu bekommen.

In der Klasse unter hundert Mark zum Beispiel kürten die Tester das Sony CMD CD5 zum Sieger. „Hände weg“ lautet dagegen der Rat bei Motorolas T2288, das auch schon mal teurer verkauft wird als das Sony-Gerät.

Ohne Zweifel: Die Chancen standen noch nie so gut, günstig an ein vernünftiges Handy zu kommen. Der weltweite Boom des Mobilfunkmarktes hat die Preise nach unten gedrückt, der Wettbewerb dafür gesorgt, dass Qualität und Ausstattung vieler Geräte inzwischen hervorragend sind. Doch Vorsicht: In den weihnachtlich geschmückten Prepaid-Paketen steckt auch so mancher Ladenhüter, den die Anbieter jetzt, in der heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts, noch schnell loswerden wollen, ehe er sich gar nicht mehr verkauft.

Die Handy-Tester von Xonio haben die gängigen Prepaid-Handys in drei Preisklassen – bis 100 Mark, zwischen 100 und 148 Mark und ab 149 Mark – unter die Lupe genommen und ihre Leistungen verglichen. Ergebnis: Die Unterschiede in Qualität und Leistungsfähigkeit sind zum Teil enorm. Nur wer sich vor dem Kauf informiert, weiß, welches Handy sein Geld wert ist und welches nicht.

Die Testsieger – gute Handys für wenig Geld:

Economy-Klasse (bis 100 Mark): Sony CMD CD5
Mittelklasse (100 bis 148 Mark): Trium Mars
Prepaid deluxe (ab 149 Mark): Siemens C35i

Die Verlierer – zu wenig Leistung fürs Geld:

Economy-Klasse (bis 100 Mark): Motorola T2288
Mittelklasse (100 bis 148 Mark): Ericsson T10
Prepaid deluxe (ab 149 Mark): Siemens C30

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