Handy-Spiele treten zum Siegeszug an

Die Japaner haben es vorgemacht, Europa zieht nach. Mobile Spiele sind rechtzeitig zur Fußballweltmeisterschaft in Deutschland auf dem Vormarsch. Fast jedes vierte Telekommunikationsunternehmen rechnet in diesem Segment während und nach der WM mit einer stark steigenden Nachfrage.

Die Umsätze dürften sich bis 2009 europaweit auf sieben Milliarden Euro mehr als verdreifachen. Damit würden die mobilen Handy-Spiele die umsatzstarken Klingeltöne und Bilder überholen. Das ergibt eine aktuelle Markteinschätzung von Steria Mummert Consulting auf der Basis des „TELCO Trend“.

Insbesondere Jugendliche sollen zum Wachstum beitragen. Die Prognose: Fast zwei von drei der 14- bis 25-jährigen werden zukünftig verstärkt Handy-Spiele herunterladen. Mehr als jeder dritte Mobilfunk-Euro soll bei ihnen künftig in das mobile Spielvergnügen fließen. Die größten Umsatzanteile versprechen sich die Anbieter von 3-D-Spielen und interaktiven Spielgemeinschaften via mobiles Internet. Die Unternehmen zeigen sich angesichts der Wachstumsprognosen zuversichtlich: Sie werden allein 2006 rund 500 Millionen Euro in den Zukunftsmarkt „Mobile Gaming“ investieren.

„Um den Erfolg zu maximieren, sollten Handy-Hersteller und Spielentwickler eng zusammenarbeiten und für transparente Preise sorgen“, rät Bernd Janke, Telekommunikationsexperte von der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting. So können größere Marktanteile erzielt und höhere Gewinne eingefahren werden. Mobile Spiele werden bis 2009 etwa 40 Prozent des Gesamtmarktes mit Videospielen ausmachen.

Diese Presseinformation basiert auf einer Internet-Trendumfrage von Steria Mummert Consulting. Von Ende Oktober bis Ende November 2005 wurden insgesamt 122 Fach- und Führungskräfte der Telekommunikationsbranche aus Deutschland und der Schweiz befragt.

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