Siemens CX70: Erstes Siemens-Modell mit Push-to-Talk-Funktion

Mit dem CX70 präsentiert Siemens mobile sein erstes Modell mit Push-to-Talk-Funktionalität.

Der neue Walkie-Talkie-Dienst über Mobilfunknetze macht die Kommunikation mit Freunden oder in der Firma so einfach and so schnell wie nie zuvor und bringt Spontanität in den Kommunikationsalltag: Kurzfristig Verabredungen treffen, Informationen verbreiten, Aufgaben koordinieren oder einfach in Kontakt bleiben – bei Push-to-Talk-Verbindungen genügt ein Knopfdruck.

Damit gleicht Push and Talk dem herkömmlichen Sprechfunk. Aber der neue Dienst kann weit mehr: Da er über Mobilfunknetze funktioniert, ist es möglich, ihn überall zu nutzen, auch international. Zudem lassen sich PaT-Gespräche nur von eingetragenen Teilnehmern eines Gruppenrufs mithören – ein deutlicher Sicherheitsgewinn.

Das Potenzial von Push to Talk ist enorm. Mit flächendeckender Einführung durch die Netzbetreiber erweitert der Dienst das bisherige Kommunikationsportfolio um eine Option, die sich vor allem durch Schnelligkeit auszeichnet. Laut dem Industrie-Analysten Northstream AB wird Push to Talk, die Nutzung von Mobilfunknetzen deutlich intensivieren. Der mobile Sprach-Chat ergänzt SMS und erspart das umständliche Einrichten von Telefonkonferenzen. Bald kann der Handy-Service den Betriebsfunk von Speditionen, Kurierdiensten, Taxiunternehmen oder Baufirmen ersetzen.

Im Privatbereich hat Push and Talk die Chance, sich zum neuen Kult zu entwickeln. So ist denkbar, dass Netzbetreiber offene PaT-Foren anbieten werden. „Push and Talk ist ein neuer Dienst für den Massenmarkt“, so Lothar Pauly, Vorstand des Siemens-Mobilfunkbereichs. „Der Dienst ist nicht nur für Handwerker und Außendienstmitarbeiter interessant. Er ist auch ein Angebot für Jugendliche und Vereine, also für alle, die beruflich oder privat Kontakt zu vielen Menschen halten.“

Das Siemens CX70 hat zusätzlich zur Option auf PaT-Funktion (abhängig von Netzbetreiber), eine 3D Java Engine und ein großes, hoch auflösendes Display mit 65.536 Farben.

Erfolgreich ist Push to Talk bereits in den USA. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Zelos rangiert dort die PaT-Funktionalität in der Rangfolge gewünschter Handy-Merkmale an zweiter Stelle, gleich nach dem Farbdisplay. Doch nur wenn ein problemloser Informationsaustausch zwischen den unterschiedlichen Mobilfunknetzen und Endgeräten verschiedener Anbieter gewährleistet wird, kann sich Push to Talk im gesamten Markt durchsetzen. Als treibende Kraft des Gruppenrufs per Handy setzt Siemens mobile bei allen PaT-Komponenten auf Kompatibilität.

Voraussetzung dafür ist IMS, das IP Multimedia Subsystem. Basierend auf herstellerübergreifenden Festlegungen ist diese Technologie die Grundlage der paketvermittelten Datenübertragung in GPRS- und UMTS-Netzen. Alle Mobiltelefone von Siemens mobile gewährleisten den Zugang zu IMS-Netzwerken und sind mit einem PaT-Client nach offenem Industriestandard ausgestattet.

Das garantiert die reibungslose Kommunikation mit den Geräten anderer Anbieter und der Infrastruktur der meisten Netzbetreiber. Darüber hinaus ist IMS die Steuer- und Kontrollebene kommender innovativer Handy-Dienste wie Videoübertragung, Multimedia-Messaging und Virtual-Reality-Anwendungen. Lothar Pauly: „Mit Push to Talk über IMS haben wir die Zukunft bereits eingebaut“.

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