Siemens S45: Testsieger bei Business-Modellen

Mit den neuen, günstigen GPRS-Handys schafft der Highspeed-Dienst den Durchbruch im Massenmarkt. In ihrer neuen Ausgabe testet die Zeitschrift connect die neuen Modelle Siemens S45 und Samsung SGH-Q100.

Testsieger ist das Siemens S45, das mit großer Speicherkapazität und geballter Akku-Power glänzt. Die prestigeträchtigsten Innovationen verbergen sich jedoch hinter den Buchstabenkürzeln GPRS und EMS. Als erstes Siemens Handy unterstützt das S45 den SMS-Nachfolger EMS. Neben Textnachrichten können via EMS auch Bilder versendet werden.

Nutzwert pur für ausgedehnte WAP-Sessions bringt der Datenturbo GPRS, das S45 unterstützt drei Zeitschlitze im Down- und einen im Upload. Die Anzahl der Zeitschlitze bestimmt das Surf-Tempo, denn in einem Zeitschlitz lassen sich bis zu 13,4 Kbits pro Sekunde überragen. Kritisch sehen die Tester beim S45 nur einige Mängel im Detail, wie beispielsweise die schwache Display-Beleuchtung und die verbesserungswürdige Verarbeitung.

Das zweitplatzierte Samsung SGH-Q100 ist das bisher schnellste GPRS-Handy im Markt. Es beherrscht den Transfer über vier Zeitschlitze beim Herunterladen von Daten. Damit kann der flinke Koreaner maximal 53,6 Kbits pro Sekunde aus dem Netz saugen und an ein Notebook weiterleiten – ein analoges Festnetz-Modem ist kaum flotter. Aufgrund der etwas lückenhaften Ausstattung erreichte das Samsung SGH-Q100 trotzdem nur den zweiten Platz hinter dem Siemens S45. So fehlen dem Korea-Handy Sprachanwahl, Sprachsteuerung und Sprachspeicher. Sehr positiv hingegen bewerteten die Tester das schlüssige Bedienkonzept des SGH-Q100. Beide Modelle kosten bei Abschluss eines 24-Monats-Vertrags nur knapp 300 Mark.

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