Smartphones: Internet wichtiger als Telefonieren

Der mobile Internetzugang ist für die Mehrzahl der deutschen Smartphone-Nutzer inzwischen wichtiger, als die Telefonfunktion. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens Goldmedia im Auftrag des Branchenverbands BITKOM. Danach gehen 43 Prozent der Smartphone-Besitzer jeden Tag mit dem Gerät ins Internet, aber nur 42 Prozent telefonieren täglich mit dem Gerät.

Auf dem dritten Platz folgt kurz dahinter der Versand von Kurznachrichten (SMS) mit 41 Prozent. Je 34 Prozent der Smartphone-Nutzer greifen täglich auf soziale Netzwerke zu oder nutzen den Terminplaner. „Die mobile Internetnutzung per Smartphone ist ein absolutes Massenphänomen geworden, das in der Breite der Bevölkerung angekommen ist“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied René Schuster. „Das Smartphone entwickelt sich mehr und mehr zur Fernbedienung unseres Lebens.“

Als Smartphones werden leistungsfähige Mobiltelefone bezeichnet, die in der Regel über einen berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert werden. Aufgrund ihrer leistungsfähigen Hard- und Software haben sie inzwischen einen ähnlichen großen Funktionsumfang wie ein Computer. Nach Berechnungen des Marktforschungsunternehmens comScore besitzen in Deutschland aktuell 41 Prozent aller Mobilfunknutzer ab 15 Jahren ein Smartphone.

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