WAP-Portale für Mobil-Surfer lassen viele Wünsche offen

Wer mit dem WAP-Handy im Internet surfen will, sollte das WAP-Portal für den mobilen Internet-Trip sorgsam auswählen und es zunächst am PC individuell einrichten – das spart viel Zeit, Nerven und Kosten. Zu diesem Fazit kommt die Zeitschrift connect in ihrer am Donnerstag erscheinenden Ausgabe.

Das Magazin hat die zehn wichtigsten Tore zur WAP-Galaxie angesteuert und ihre Leistungen getestet. Ergebnis: WAP-Ableger sind weit weniger komfortabel als die Angebote für den PC-Surftrip. Kaum ein WAP-Portal bietet akzeptable Hilfsfunktionen, Suchmaschinen sind rar und liefern selten gute Treffer.

Auf jedem WAP-Handy ist die Einstiegsseite für den mobilen Surftrip bereits eingestellt: die (WAP-)Homepage des Netzbetreibers. Handy-Nutzer können alternativ aber auch auf Portale bekannter Websites wie Excite.de, Web.de oder Yahoo! umsteigen und sie als Startseite nutzen. Die richtige Wahl ist jedoch abhängig von den individuellen Interessen des Nutzers. Während die meisten Portale übersichtlich gegliedert sind und insbesondere Yahoo!, Spray.net, WAPjag.de und Wap.3.de einen guten Informationsgehalt bieten, weisen die WAP-Tore hinsichtlich Angebotsbreite, Suchfunktionen und individueller Anpassung erhebliche Unterschiede auf.

So erlauben mit Wap3.de und Spray.net nur zwei der sechs getesteten Alternativ-Anbieter über ihre Portale die Abfrage von E-Mail-Konten bei verschiedenen Diensten. Und während WAP3.de, Spray.net, Excite.de und Wapjag.de Suchfunktionen mit Begriffseingabe stellen, lassen Yahoo! und Web.de nur die Auswahl aus einem vorgegebenen Verzeichnis zu – wie Spray.net offeriert Yahoo! dabei allerdings Links zu anderen Suchmaschinen.

Besonders vorteilhaft: Bei fast allen Anbietern können die Kunden nach Registrierung ihre Startseite selbst konfigurieren und sie für den schnellen Zugriff beispielsweise mit eigenen Links ausstatten. Wapjag.de, Yahoo! und Wap3.de bieten dazu sogar spezielle WAP-Emulatoren, mit denen diese Einstellungen am PC vorgenommen und geprüft werden können – bevor die teure WAP-Uhr tickt.

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