RAM-Bausteine günstig wie nie

Während Computer-Komponenten im Allgemeinen immer günstiger werden, erleben RAM-Bausteine derzeit sogar einen noch nie da gewesenen Preisverfall: Einem Bericht der PC-WELT zufolge ist der Preis für ein Megabyte Speicher mittlerweile auf durchschnittlich 99 Pfennige gesunken – einzelne Anbieter verkaufen ihre Ware deutlich billiger. Noch im September 2000 kostete ein Megabyte RAM etwa drei Mark, innerhalb von nur vier Monaten ergibt sich so eine Preissenkung um nahezu 70 Prozent.

Immer weniger Preisunterschiede gibt es zwischen den Speichermodulen mit 133 Mhz und 100 MHz: Betrug die Differenz zwischen den unterschiedlich schnellen Modulen noch vor einem Jahr bis zu 100 Mark, ist heute kaum noch eine Differenz festzustellen. Die 256-Megabyte-Variante mit 133 Megahertz ist zum Teil sogar günstiger als die langsameren Module.

Einzig die nur noch wenig gehandelten Chips mit 32 Megabyte konnten nicht vom Preisverfall profitieren. Mit durchschnittlich 53,12 Mark für die PC-100-Variante bietet diese Erweiterung mit Abstand das ungünstigste Preis-Leistungs-Verhältnis. Für knapp sechs Mark mehr erhält man bereits einen 64-Megabyte-Riegel.

Auch im Jahresvergleich konnte noch kein Preisverfall dieser Art festgestellt werden, so die PC-WELT. So kosteten 64 Megabyte RAM (PC-100) im Februar 2000 noch etwa 155 Mark, Anfang 1999 betrug der Preis ca. 179 Mark. Heute sind 64 Megabyte im Schnitt für 59,32 Mark im Handel erhältlich. RAM-Bausteine mit 128 Megabyte kosten heute durchschnittlich nur noch 115,55 Mark, 256 Megabyte gehen für einen Mittelwert von 253,25 Mark über den Ladentisch.

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